Endlich los, auf geht`s nach Rostock und von dort mit Scandlines weiter nach Gedser. Normalerweise nehmen wir den direkten Weg Rostock – Trelleborg aber dieses Mal haben wir uns für die Fahrt über Dänemark entschieden. Die häufigen Abfahrten der Schiffe machen schon die Anreise entspannt und so brauchten wir uns nicht zwischen gaaaanz früh aufstehen oder gaaaanz spät ankommen entscheiden. Im Rostocker Hafen weht uns eine steife Briese um die Ohren und die Überfahrt ist was für harte Seebären. Die Wellen peitschten gegen die Fenster und wir befinden uns immerhin auf Deck 3. Der Kapitän macht eine Sicherheitsdurchsage, die Passagiere sollten auf unnötiges Rumlaufen verzichten. Das haben wir auch getan und so die Überfahrt bei Windstärke 8 – 10 gut überstanden.
Von Gedser bis Kopenhagen braucht die Fähre 90 Minuten, die schnell vergingen (ein Segen bei der Windstärke). Dänemark empfing uns freundlich mit strahlendem Sonnenschein. Leider nicht lange 🙁 . Von der Öresundbrücke, auf die sich die Kinder so gefreut haben, ist kaum etwas zu sehen. Es regnet in Strömen, die Brücke verschwindet im Grau des Regens und hebt sich kaum vom Meer ab. Was soll`s, es bleibt ja noch die Rückfahrt.
Auf der schwedischen Seite liegen lt. Routenplaner noch 2,5 Stunden Fahrt vor uns. Die ziehen sich und ziehen sich und ziehen sich. Aber irgendwann kommen wir an, finden unseren Campingplatz in Växjö und beziehen eine knuffige Holzhütte. Die Kinder wollten zwar zelten, aber bei dem Wetter unmöglich. Die Fahrt ist vergessen, jeder sucht sich seinen Platz und richtet sich ein. Angekommen 🙂
Selbst die kleinste Hütte wird mit viel Liebe eingerichtet.
Der Zeltplatz Evedalscamping liegt direkt am See, er bietet neben den Stugas Stellplätze für Zelte und Caravans, hat einen Sandstrand mit Spielplatz, Bootsverleih, Minigolf, ein Cafè und einen Minimarkt.
[…] Schweden noch gar nicht so lange zurück. Aber die Oktoberferien sind da, unsere Chance, wieder Taschen […]