[Werbung] Es gibt Dinge für die brenne ich und für die ich gern werbe. Zum Beispiel für Griechenland, Schweden oder tolle Bücher. An allererster Stelle steht aber meine Heimat. Als ich gefragt wurde, ob ich bei der neuen Kampagne des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern dabei sein möchte, war das selbstredend. Natürlich bin ich dabei, ist doch Ehrensache als gebürtige Mecklenburgerin.
Ihr wisst ja, dass ich eigentlich ein Fischkopp bin, geboren in Warnemünde und ständig Sehnsucht nach dem Meer habe. Vor allem nach meiner Ostsee, von der ich Euch schon oft vorgeschwärmt.
Jetzt, wo der Winter in den letzten Zügen liegt, habe ich oft das Gefühl, ich brauche nichts dringender als Ostseeluft. Die hässliche Zeit des Jahres hat meine Familie und mich mit Dunkelheit, Kälte und Krankheiten mächtig genervt. Dazu kommt gefühlt ein Tsunami von Terminen, den ich nur noch mit zwei Kalendern und einer überfrachteten Erinnerungs-App stemme.
Zu Weihnachten schenkte mir eine liebe Kollegin dieses Büchlein der Achtsamkeit, das ich in Windeseile gelesen habe. Doch Zeit, die vielen kleinen Dinge umzusetzen, blieb in den letzten Monaten kaum. Höchste Eisenbahn, dies zu ändern.
Mir hilft oft nur eins. Familie einpacken, Haustür abschließen und abfahren. Egal wohin, es muss nicht weit weg sein. Am liebsten bin ich zum Auftanken sowieso an der Ostsee. Vielleicht habt Ihr meine Blogposts über entspannte Wochenenden im Herbst und Winter gelesen. Und genau das kann ich nach drei Wochen Ostsee-Abstinenz schon wieder gebrauchen. Lange Strandspaziergänge, vom Wind durchpusten lassen, das Salz in der Luft schmecken, die Weite genießen und mich in Gedanken verlieren.
Und was hat das jetzt mit der Kampagne des Tourismusverbandes zu tun? Jede Menge, denn die Kampagne heißt „Endlich Ruhe“ und trifft damit genau ins Schwarze. Irgendwie geht es doch uns allen so. Wir rasen durchs Leben und haben viel zu selten ruhige, entspannte Momente. Ich behaupte, dass es den meisten Familien und Großstädtern so geht. Abschalten im Alltag fällt immer schwerer.
Mecklenburg-Vorpommern „Endlich Ruhe“
Die neuen Videoclips des Tourismusverbandes greifen genau dies in lustiger Weise auf. Mit zwei tollen Schauspielern werden Klischees bedient und das ist herrlich anzusehen. Die beiden Hauptakteure kennt Ihr bestimmt – Hinnerk Schönemann und Anneke Kim Sarnau (Ermittlerin aus dem Rostocker Polizeiruf). Sie sorgen auf nordisch-herbe Art in Warnemünde, Schwerin, Binz, Fischland-Darß-Zingst und an der mecklenburgischen Seenplatte für Ruhe.
Schaut mal rein, sehr amüsant, und zwar alle Clips. Ich habe mich natürlich für einen aus meinem Geburtsort Warnemünde entschieden.
Mit meinen Fotos aus Warnemünde möchte ich Dir noch mehr Lust auf Meck-Pomm machen. Ich war vor drei Wochen an der Küste, wahrscheinlich war es das kälteste Wochenende des Winters. Aber es war herrlich. So leer ist es am Strand, der Promenade und am Alten Strom nur selten.
Dabei fällt mir eine wichtige Sache ein. Es kann hier noch so leer und erholsam sein. Vor den Möwen habt Ihr nie Ruhe. Kleiner Tipp, wenn Ihr Euch ein Eis oder ein Fischbrötchen kauft, dann verkrümelt Euch in eine Ecke oder unter einen Schirm und seid wachsam. Behaltet den Luftraum im Auge, denn Ihr könnt sicher sein, sobald Ihr etwas zu Essen in der Hand habt, nehmen Euch die Möwen ins Visier. Und so läuft der Möwenangriff:
[1] Rund um die Fischkutter sitzen die Möwen auf prominenten Plätzen und spähen ihre Opfer aus.
[2] Warnemünder Frischlinge werden sofort erkannt, die Möwen nähern sich dem Fischkutter und ihren potenziellen Opfern.
[3] Der Angriff auf ahnungslose Fischliebhaber wird blitzschnell geflogen, oft mit mehreren Angreifern. Die Opfer haben keine Chance.
Also, Augen auf beim Fischbrötchenkauf, Ihr wisst jetzt, wie es geht und könnt Euren Fisch to go hoffentlich unbeschwert genießen.
PS: (Auch vor Eis machen die Möwen nicht Halt.)
Habt Ihr Lust auf Meck-Pomm bekommen? Dann klickt Euch weiter, Ihr findet Reiseinspiration in meiner Mecklenburg-Vorpommern-Kategorie oder auf der Seite des Tourismusverbandes. Mit den Hashtags #endlichruhe und #aufnachmv kommt Ihr in den sozialen Medien auf viele weitere Blogbeiträge.
[Gesponsorter Artikel] Dieser Blogpost entstand in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern. Die Idee und der Inhalt stammen, wie immer, von mir und spiegeln meine eigene Meinung wider.
Hier im Blog findet Ihr 17 weitere Reiseberichte aus Mecklenburg-Vorpommern. Meine liebsten Artikel über meine Heimat sind diese:
- Deutschlands coolstes Hostel steht in Warnemünde | Übernachten im Container
- Mitsegeln auf der Ostsee oder eine Bangbüx auf Segelregatta
- Heimweh statt Fernweh | Kühlungsborn, mein Platz zum Ankern
- Ostsee im Herbst | ein Wochenende, das sich wie Urlaub anfühlt
- Psst, nur für Geheimnisbewahrer, ein Ostsee-Insel-Tipp
Ach, Ines, herrlich, Deine Beiträge passen in letzter Zeit gut zu meinen Reiseplänen; nächsten Monat gehts nach Warnmünde. Freu mich jetzt noch mehr. Liebe Grüße, Stefanie
Liebe Stefanie, ich bin sehr gespannt, wie Dir das Dock Inn und Warnemünde gefallen. Nun weißt Du ja auch, dass Du Dein Eis oder Fischbrötchen gut geschützt essen musst. Da kann nichts mehr schief gehen.
Ich freue mich auf Deine Berichte aus meiner Heimat. Liebe Grüße, Ines
es ist immer wieder beeindruckend,wenn direkt neben dir die großen Pötte oder Fähren ein-oder auslaufen.Ein Erlebnis ist es auch ,die Ostsee bei Sturm zu erleben,Entspannung pur
Ja, ganz egal zu welcher Jahreszeit, die Ostsee ist immer ein Erholungsgarant. Liebe Grüße, Ines
Hallo Ines!
Mecklenburg Vorpommern ist wirklich sehr schön! Die alte Bäderarchitektur, nette Städte, unberührte Natur, aber vor allem die schöne Ostsee mit ihren Strandkörben haben uns 2003 seeehr gut gefallen. Außerdem war es damals überall so heiß, dass auch wir als Südtiroler und Adria -Gewohnten gerne in die kühle Ostsee hinein sind. Usedom, Rügen… sind die ganze Küste entlang gereist und seit damals hatte unser Baby Sohn keinen Neurodermitis Ausschlag mehr! Leider ist es für uns eine weite Anreise und da Schweden unser Lieblingsland ist, haben wir nur 2011 einmal einen Zwischenstopp gemacht. Schade eigentlich!
Liebe Alexandra,
ich habe schon oft gehört, dass es vielen mit der guten Ostseeluft besser geht. Ob Neurodermitis oder Asthma, das Klima ist für viele einfach wohltuend. Als ich noch an der Küste gewohnt habe, konnte ich nie verstehen, wenn jemand sagte, wie toll die Luft ist. Jetzt verstehe ich das und merke auch den Unterschied zur Berliner Luft wenn ich aus dem Auto steige.
Wir sind ja auch große Schweden-Fans, vielleicht legt Ihr bei Euren zukünftigen Reisen einen Zwischenstopp in Mecklenburg-Vorpommern ein.
Herzliche Grüße ins schöne Südtirol. Ines