Mit dem Boot durch Belgien schippern, auf Landgang in den malerischen Städten Brügge und Gent, so sah der Hausbooturlaub in meiner Vorstellung aus. Doch unsere Reise beginnt mit einer Enttäuschung. Aber der Reihe nach.
Tag 1 – Ankunft in Flandern / Bootsübernahme
Am frühen Nachmittag kommen wir im belgischen Nieuwpoort an, um unser Hausboot zu übernehmen. In der Marina herrscht geschäftiges Treiben, Boote werden gereinigt, übergeben und von neuen Crews bezogen.
Der Stationschef empfängt uns mit Kaffee und Charme. Nachdem wir uns als Hausbootneulinge outen, empfiehlt er uns die Route über Diksmuide und Veurne: „Hier könnt Ihr entspannt fahren, perfekt für Einsteiger und landschaftlich viel reizvoller als die Städte.“ Der Viermal Fernweh-Vater ist begeistert und beugt sich schon über die Karte mit dem Fahrgebiet. Adieu Brügge, adieu Gent, adieu Ihr Schönheiten Flanderns.
Im ersten Moment bin ich wirklich sehr traurig und enttäuscht. Aber was soll`s, dann ist es halt so. Ich versuche, den zackigen Erklärungen zur Route, Boot, Verhaltensregeln usw. zu folgen. Das klappt nicht ganz, aber wir bekommen zwei dicke A4-Ordner mit zig Informationen. Es folgt noch eine kurze technische Einweisung, eine Fahrübung und Schiff ahoi, es geht los.
Das Ausfahren aus der Marina ist ohne Profi und mit plötzlich aufkommenden Böen schwieriger als erwartet. Es sah doch so leicht aus. Jetzt realisieren wir, was es bedeutet, ein 12 m langes und 7 Tonnen schweres Boot zu steuern. Der Mann an Bord, der einstimmig zum Kapitän gewählt wurde, schafft es dennoch ohne Kollision mit Pfosten oder anderen Booten.
Direkt ums Eck wartet schon die nächste Herausforderung, unsere erste Schleuse. Wir kennen Schleusen natürlich vom Paddeln, aber das ist etwas völlig anderes. Mit zu hohem Tempo und Rückwind brausen wir in die Schleuse. Auf der kleinen Yacht vor uns wird es hecktisch. Ein Mann will uns beim Festmachen helfen, der andere versucht mit einem riesigen Fender sein Bootsheck zu sichern. Gerade noch rechtzeitig kriegen wir unser Boot gestoppt. Puh, das ist nochmal gut gegangen. Die Tochter ist wieder ganz pragmatisch und fragt, ob wir mit dem Boot gut versichert sind.
Nach der Schleuse können wir uns erstmal entspannen und uns langsam mit dem Boot anfreunden. Jeder von uns darf mal ans Steuer, aber wenn es schwierig wird, übernimmt der Kapitän.
Auf dem Fluss Ijzer schippern wir nun gemächlich gen Süden. Unser Tagesziel war eigentlich die Stadt Diksmuide, spontan entscheiden wir uns für einen Ankerplatz mitten im Nirgendwo. Obwohl der Steg gesperrt ist, legen wir hier an. Ich springe von Bord und mache das Boot fest. Wie war das nochmal mit den Knoten?
Nach einer Stunde sind wir immer noch gut vertaut, also verlassen wir das Boot und suchen das Restaurant, das in unsere Karte eingezeichnet ist. Leider hat es geschlossen, also geht es zurück an Bord. Wir weihen die Kombüse ein und machen uns einen gemütlichen Abend auf dem Boot.
Tag 2 – Aus dem Nirgendwo nach Diksmuide
Nach einer unruhigen Nacht mit vielen ungewohnten Geräuschen überprüfe ich am Morgen, ob das Boot noch sicher am Steg vertaut ist. Alles bestens, wir machen Frühstück und wecken unsere Tochter. Als sie sich an den Frühstückstisch setzt, fragt sie, ob sich das Boot bewegt. Wir lachen und sagen ihr, dass wir das Gefühl auch schon hatten, aber alles in Ordnung ist. Zur Sicherheit werfe ich nochmal Blick nach draußen und tatsächlich hat sich der Bug inzwischen ein ganzes Stück vom Ufer entfernt. Es ist uns ein Rätsel, denn das Tau ist immer noch am Ufer festgezurrt. Tja, was wäre so eine Bootsfahrt ohne Überraschungen?
Nach dem Frühstück geht es weiter nach Diksmuide. Vor uns liegt die erste Klappbrücke. Hier gilt es, den Brückenwart rechtzeitig anzurufen, damit wir nicht vor der Brücke warten müssen. Das klappt wunderbar, als wir die Brücke erreichen, ist sie schon offen und wir können passieren.
Langsam schippern wir die die Ijzer entlang. Die vielen Angler am Ufer grüßen freundlich. Hier und da plantschen Entenfamilien im Wasser und sogar Graureiher zeigen sich.
Nach der nächsten Biegung ist es mit der Idylle vorbei. Ein Watertruck steuert direkt auf uns zu. Oh nein. Watertrucks sind sogenannte Bargen, die zum Gütertransport auf kleinen Binnenwasserstraßen genutzt werden. Die meisten Watertrucks auf der Ijzer fahren ohne Besatzung, so wie auch dieser. Rechtzeitig dreht das Riesenteil ab und fährt ganz rechts an uns vorbei. Ohne Menschen an Bord sind mir die Teile schon etwas spooky.
Kurz vor Diksmuide geht es noch durch eine Schleuse, dann machen wir im Hafen Portus Dixmuda fest. Wir liegen hier sehr zentral, fast mitten in der Stadt. Das Gute an einer Marina ist, dass wir Strom haben und unsere Handys laden können. Die brauchen wir wirklich dringend, denn Schleusen- und Brückenwärter müssen immer angerufen werden.
Diskmuide ist ein schnucklickes Städtchen. Die historische Altstadt mit dem großen Marktplatz (De Grote Markt) ist keine zehn Gehminuten von unserem Liegeplatz entfernt. Hier wurde früher mit Butter und Käse gehandelt. Noch heute wird der Tradition mit Käse- und Butterfesten gedacht.
Das wunderschöne Rathaus gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Eigentlich wollten wir abends essen gehen, aber die Preise sind echt happig, dass wir das Restaurant gegen den Supermarkt eintauschen. Dann grillen wir eben, wozu haben wir das Teil gebucht. Der Plan geht nicht auf, denn aus dem Grill tritt seitlich eine Flamme aus und so verschwindet der ganz schnell wieder in einer Bootsecke. Unser Grillgut landet schließlich in der Pfanne und wir brutzeln wieder in der Kombüse.
Tag 3 – Diksmuide – Alveringem
Bevor wir Diksmuide verlassen, besuchen wir den Yserturm, unter dem wir quasi übernachtet haben.
Der 84 Meter hohe Turm ist Mahnmal für den Frieden und gleichzeitig ein Museum, das sich mit dem Krieg und dessen Spuren beschäftigt. Auf 22 Stockwerke verteilen sich die Ausstellungsräume, insbesondere zur flämischen Bewegung während des ersten Weltkrieges. Ich kann mir nicht alles im Detail ansehen, zu aufwühlend, zu schrecklich … Wirklich schön ist der Ausblick von der Aussichtsplattform im 22. Stock.
Im Boot kann ich mich schnell wieder ablenken. Bis zu unserem heutigen Etappenziel liegen drei Brücken und eine Schleuse vor uns.
Im Dörfchen Fintele legen wir für eine Mittagspause an. Das einzige geöffnete Restaurant des Ortes ist völlig überfüllt, deshalb trinken wir nur schnell etwas, um pünktlich zur nächsten Schleusenöffnung bereit zu sein. Sonst müssten wir eineinhalb Stunden bis zum nächsten Zeitfenster warten, da der Schleusenwart auch noch die nächsten Brücken bedient.
Das Schleusen und Anlegen klappt inzwischen bestens. Wir sind eine super Crew, jeder weiß, was er zu tun hat.
Mit dem Passieren der Finteleschleuse verlassen wir den Fluss Ijzer und fahren auf dem Kanal Lovaart Richtung Norden. Der Lovaart ist schmaler und die Ufer sind dichter bewachsen.
Glücklicherweise kann uns auf diesem Kanal kein Watertruck entgegenkommen, die dürfen hier nicht fahren.
Scheinbar sind auf dem Lovaart-Kanal auch die Brückendurchfahrten schmaler. Unser Kapitän hat ganz schön zu tun, um unser Boot unbeschadet durch die engen Nadelöhre zu steuern.
Das heutige Ziel heißt Alveringem. Der kleine Ort ist bekannt für sein Brauereimuseum. Das hat schon geschlossen als wir am Bierkaai anlegen, aber der dazugehörige Pub ist geöffnet. Bei über 100 Biersorten ist die Auswahl schwer, da vertraue ich auf die Empfehlung der netten Kellnerin und entscheide mich für Kirschbier auf Eis. Lecker! Falls Ihr in der Gegend seid, schaut mal rein, die Mädels sind unglaublich nett und immer für einen Plausch zu haben.
Tag 4 – Alveringem – Veurne
Von Alveringem nach Veurne ist es nicht weit, aber drei Brücken und Schleusen liegen auf der Strecke und ab und zu müssen wir doch warten, bis diese sich öffnen.
Es ist ziemlich windig und der Kapitän muss ganz schön gegenhalten, damit das Boot nicht ans Ufer gedrückt wird. Irgendwann verabschiedet sich unser Sonnenschirm und wird von einer Böe in den Kanal geweht. Wir legen den Rückwärtsgang ein und retten ihn. Die Einfahrt in die Marina von Veurne ist auch nicht ganz leicht. Wir müssen rückwärts einparken und der Wind fordert den Kapitän heraus. Es klappt mit Schweißperlen auf der Stirn und am Kai stehen schon Helfer bereit. Das Wunderbare an einem Bootsurlaub ist, dass die Crews sich gegenseitig helfen und Neuankömmlingen zur Seite stehen. So kommen wir immer schnell ins Gespräch mit Profis oder Neulingen wie uns.
Auch in Veurne liegt die Marina sehr zentral. In fünf Minuten sind wir im Stadtzentrum mit dem wunderschönen Marktplatz und vielen historischen Gebäuden. Wir klettern auf den 48 Meter hohen St.-Nikolaus-Turm, von dem wir eine großartige Sicht bis nach Brügge haben.
Belgien ist bekannt für Waffeln, Bier und Pralinen. Bier hatten wir schon, also müssen wir noch Pralinen kosten. Die Dichte an Bäckereien und Konfiserien ist in Veurne relativ hoch und so hatten wir die Qual der Wahl. Von unserer Pralinenselektion habe ich zwar nur drei abbekommen, aber die waren mega lecker.
Lecker und interessant gleichzeitig ist es im Bäckereimuseum Veurne, das die Tradition und das Erbe der belgischen Bäckerei- und Konfiseriekultur zeigt. Mitmachen ist hier absolut erwünscht.
Tag 5 – Veurne – Nieuwpoort
Unser letzter Tag beginnt mit einem Problem. Oder nennen wir es eine Herausforderung. Eine der Toiletten ist verstopft. Das kann passieren, ohne großes Zutun, denn Bootstoiletten sind sensibel. Leider kostet es 100,- EUR, wenn wir das Boot in diesem Zustand zurückbringen. So besinnen wir uns auf alte Hausmittel, ich besorge Backpulver und siehe da, es funktioniert. Kurze Zeit später muckert auch Klo Nummer zwei, aber ich habe eine große Packung Backpulver gekauft … (Deshalb empfehle ich bei Bootstouren, Backpulver dabei zu haben.)
Ok, Problem gelöst und auf zu unserer letzten Fahrt. Bis zur homebase nach Nieuwpoort liegen drei Stunden Fahrt, drei Brücken und drei Schleusen vor uns. Für die zwei Schleusen vor Nieuwpoort müssen wir noch die Gezeiten beachten, da die Ijzer an der Nordseemündung liegt und der Schleusenkomplex nur drei Stunden vor und nach dem Hochwasser betrieben wird.
Auf halber Strecke merken wir, dass wir „zu schnell“ sind und vor den angegebenen Passierzeiten in Nieuwpoort ankommen würden. Also machen wir noch im Dörfchen Wulpen fest und schauen uns ein wenig um.
Nach einer guten Stunde geht es weiter zum Schleusenkomplex Ganzepoot in Nieuwpoort. Ich mache mir Gedanken, ob wir die richtigen Schleusen finden, denn die Karte finde ich verwirrend und es ist mir ein Rätsel, wo lang wir bei den zig kreisförmig angeordneten Schleusen fahren sollen. Hier treffen nicht nur Nordsee und Ijser zusammen, sondern auch noch mehrere Kanäle.
Wie so oft im Leben habe ich mir unnötig Gedanken gemacht. Der ganze Komplex ist viel überschaubarer als auf der Karte eingezeichnet und ohne Probleme finden wir zurück zu unserer Basis.
Den Abend verbringen wir in Nieuwpoort in einem schönen Restaurant. Zum Abschluss unseres unfallfreien Bootstrips haben wir uns das verdient. Auch Nieuwpoort ist ein schmuckes Städtchen, mit dem großen Vorteil, dass es am Meer liegt. Für einen Sundowner fahren wir noch zum Strand und ich bin etwas hin- und hergerissen, wie ich es hier finden soll. Der Strand ist ein Knaller, breit und feinsandig, aber die Bebauung ist gewöhnungsbedürftig, hoch und eng. Sorry, aber da lobe ich mir die heimatliche Ostseeküste.
Tag 6 – Bye bye Hausboot
Nach unserer letzten Nacht auf dem Boot übergeben wir unsere Caprice geschrubbt und gewienert und verabschieden uns etwas wehmütig. Es waren entspannte Tage, wir haben viel gesehen und alle Herausforderungen gemeistert. Als Team haben wir uns super bewährt und Vater + Tochter können sich einen Hausbooturlaub sehr gut noch einmal vorstellen. Für mich waren es entschleunigte Ferien mit Abenteuercharakter und eine tolle Art zu Reisen. Meine anfängliche Enttäuschung über die spontane Planänderung hat sich schnell verflüchtigt. Die neue Route mit den kleinen entspannten Orten war genau richtig.
Unsere Sommerreise geht mit einem Kontrastprogramm weiter. Aus der Abgeschiedenheit Flanderns werfen wir uns nun ins Pariser Großstadtgetümmel.
Ahoi Ihr Lieben
Ein paar Tipps rund um den Bootsurlaub
Boot und Ausstattung
Das Boot ist 12,00 Meter lang, 3,81 Meter breit und wiegt 7 Tonnen. Ein Bootsführerschein oder Bootserfahrung sind nicht erforderlich. Es müssen lediglich zwei Erwachsene an Bord sein, Mindestalter 18 Jahre.
Ausstattung:
- zwei Kajüten, ein Salon, Küche und zwei Bäder (jeweils mit WC, Dusche und Waschbecken)
- sechs Schlafplätze, die sich auf die Kajüten (je zwei Betten) und den Salon verteilen
- Sitzecke im Salon kann zum Doppelbett umgebaut werden
- Küchenausstattung: Herd, Mikrowelle, Backofen, Kühlschrank, Töpfe, Besteck, Geschirr, Handtuch, Schwamm
- Safe im Salon
- Bettwäsche und Handtücher sind vorhanden
Zusätzlich würde ich empfehlen, Folgendes mit an Bord zu nehmen:
- Segel- oder Gartenhandschuhe (zum Anlegen oder Schleusen)
- Warme Sachen / Regensachen
- Sonnencreme + Sonnenbrille + Basecap
- Mückenspray
- Spülmittel + Lappen
- Wäscheklammern
- Powerbank
- Taschenlampe
- Bücher/Spiele
- Fernglas
- Grundausstattung an Lebensmittel/Kaffee/Tee/Getränke
- Backpulver (für die Toilette)
Rumkommen mit dem Hausboot
Es gibt verschiedene Fahrgebiete in Flandern. Ausgangspunkt ist immer die Marina in Nieuwpoort. Je nachdem, wie lange Ihr mit dem Boot unterwegs seid, könnt Ihr nach Brügge oder Gent schippern, zum Meer nach Oostende, nach Frankreich fahren oder die kleinere Runde auf Ijzer und Lovaart drehen.
Orientiert haben wir uns anhand eines detaillierten Gewässerführers, in dem Liegeplätze, Häfen, Schleusen und Brücken eingezeichnet sind. Die Anlegegebühr in den Marinas war mit 12,00 bis 14,00 EUR pro Nacht relativ günstig. Außerhalb der Häfen gibt es auch kostenfreie Liegeplätze, die nur über Poller verfügen und manchmal mitten im Nirgendwo sind.
Was kostet ein Hausboot?
Das ist so pauschal nicht zu beantworten. Das hängt davon ab, für welche Bootskategorie Ihr Euch entscheidet, in welcher Saison und wie lange Ihr fahrt. Je zeitiger Ihr Euch entscheidet, destso einfacher ist es, die gewünschte Kategorie zu bekommen. Die kleineren (günstigeren) Boote sind als erstes ausgebucht.
Bei unserem Anbieter konnten wir direkt auf der website die Preise sehen, ganz transparent, ohne versteckte Kosten.
Gut zu wissen
Mit einem Hausboot zu reisen ist relativ entspannt und bedeutet, sich einer gewissen Langsamkeit hinzugeben. Jeder Fahrradfahrer (auch ohne Elektro) ist schneller als das Boot.
Auch wenn ich unser Boot als geräumig empfunden habe, solltet Ihr Euch gut überlegen, mit wem Ihr so eine Tour macht und ob alle gut mit dem begrenzten Platz und der Hellhörigkeit umgehen kann. Alle, die über 1,90 m groß ist, sollten sich vor Buchung eines Bootes die Größe der Kajüten und Betten ansehen. Bei uns gab es keine Schwierigkeiten, der große Sohn war aber auch nicht dabei.
Ein Boot muss man nicht volle Wochen mieten, man kann auch mit ein paar Tagen starten, das finde ich optimal, um zu sehen, wie es funktioniert.
Und noch ein letzter Punkt. Wir sind durch schöne Gegenden gefahren, aber die Erwartung an die Wasserlandschaft sollte nicht so hoch sein, da gibt es landschaftlich reizvollere Gegenden. Andererseits hat die Route für uns Anfänger auch wirklich gut funktioniert.
Transparenzhinweis: Diese Reise haben wir komplett selbst finanziert. Alle genannten Orte, Restaurants, Museen etc. sind meine persönliche Empfehlung und keine Werbung.
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So, wie du es schilderst, war das ein reiner Abenteuerurlaub – ganz nach meinem Geschmack! Ich dachte bisher immer, Hausboot fahren sei stinklangweilig und da würde nix groß passieren… Jetzt hab ich doch Lust drauf bekommen!
Wie lange im Voraus habt ihr das Boot denn gebucht?
LG
Jenny
Ob es ein Abenteuer wird oder einfach dahinschippern, hängt sicher von verschiedenen Faktoren ab. Für uns war es genau so und für eine befreundete Familie ähnlich.
Wir haben relativ kurzfristig gebucht, ca. 8 Wochen vorher, aber da war die Auswahl an Bootstypen auch schon eingeschränkt.
Euch viel Spaß beim Ausprobieren.
Ahoi, Ines
Was für ein schöner Reisebericht. Danke, dass Du alle Seiten des Bootsurlaubs zeigst. Ehrlich gesagt habe ich auch gedacht, dass man einfach so dahinfährt und rumdöst.
Freue mich auf weitere Berichte von Dir.
Viele Grüße von Anna
Vielen lieben Dank, das freut mich sehr.
LG Ines
Sehr cooler Bericht, danke dafür. Ich liebäugele auch immer wieder mit so einer Hausboottour. Aber ich habe Bedenken, dass es vielleicht doch so etwas wie ein Wohnmobil-Urlaub in lahm ist…
Du hast es auf den Punkt gebracht. Es ist wie Urlaub im Camper, nur auf dem Wasser und langsamer.
Liebe Grüße, Ines
Das hört sich toll an, ich hab bisher nur eine Erfahrung mit Hausbooten in Indien sammeln können. Das ist aber lange her, macht aber wieder Lust auf mehr.
Vielen Dank. 🙂 Indien mit dem Hausboot klingt auch ziemlich spannend.
Liebe Grüße, Ines
Puuuh, das hört sich ja doch relativ arbeitsintensiv an, auch wenn du schreibst, es wäre entspannt. Beim ersten Watertruck der mir entgegen kommt, würde ich wahrscheinlich schon einen Herzfraggel bekommen. Aber klar, man muß sich erstmal an so ein Boot gewöhnen und wenn einem die täglichen Anforderungen in Fleisch und Blut übergegangen sind, ist es wahrscheinlich entspannt. Bin noch nicht sicher, ob das was für mich wäre, aber hört sich spannend an. GlG, Nadine
Genauso hat es eine befreundete Familie beschrieben: arbeitsintensiv. 🙂 Der Kapitän hat natürlich am meisten „Arbeit“, was das Manövrieren usw. angeht. Ich hätte ehrlich gesagt auch nicht gedacht, dass am Boot fahren so viel dranhängt. In meiner Vorstellung war es ein ganz gemütliches Dahinschippern, aber das ist es tatsächlich nur abschnittsweise.
Liebe Grüße, Ines